MiWuLa - Eine Welt im Maßstab 1:87 (Miniatur Wunderland)
Das Miniatur Wunderland in Hamburg (kurz: MiWuLa) ist immer einen Besuch
wert. Nachdem ich nun einige Jahre nicht mehr dort gewesen bin, juckte
es mir in den Fingern und ich wollte unbedingt den Knuffinger Flughafen
sehen, der als achter Bauabschnitt im Mai 2011 eröffnet wurde. Seit nun
mehr elf Jahren fasziniert das Wunderland Groß und Klein. Ein Grund für
mich, so manches in Bildern festzuhalten. Doch bevor man sich dem
angenehmen Teil widmen kann, muss man erst einmal hineinkommen. Aufgrund
des enormen Besucheransturmes, sind Wartezeiten von zwei Stunden und
mehr keine Seltenheit. Wie gut, dass ich als Radio Hamburg Clubmitglied
mit einem entsprechenden Coupon durch den Gruppeneingang ins MiWuLa
reinkomme. So musste ich gerade einmal fünf Minuten warten und schon
stand ich in einer Welt im Maßstab 1:87 in der Hamburger Speicherstadt.
Eine weitere Möglichkeit die Wartezeit gering zu halten ist die Nutzung
des Reservierungssystems. Dort kann man sich sozusagen einen Slot
sichern, um quasi ohne Wartezeit eintreten zu können.
Neben dem Flughafen, für den der Hamburger Flughafen weitestgehend als
Vorbild verwendet wurde, gibt es sieben weitere Abschnitte, die die
Schweiz, den Harz, Amerika, Hamburg, Skandinavien, Mitteldeutschland und
Österreich darstellen. Wer denkt, dass es dort nur Züge zu sehen gibt,
der irrt! Neben einem weitläufigen Car-System, welches Autos,
Feuerwehreinsätze etc. steuert, gibt es zahlreiche
„Knopfdruckattraktionen“ und Szenen zu bestaunen. Im Geländer sind
nämlich überall Knöpfe, mit denen man eine kleine Attraktion auslösen
kann. Sei es nun der Start eines Space-Shuttles, das geschäftige
Arbeiten in einer Metallfabrik oder die Fällung eines Baumes, der dann
auf das Dach eines Schrebergartenhauses kracht – inklusive wütender
Ehefrau, deren Küche bei diesem Missgeschick draufgegangen ist. Es gibt
tauchende Kühe mit Sauerstoffflaschen, abgestürzte Flugzeuge und
Schießereien in den USA zu entdecken…